Ausbildungsinhalte |
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BerufsschuleDie Partner der dualen Ausbildung, das heisst die Ausbildungsbetriebe und die Berufsschule, vermitteln den Auszubildenden die notwendigen praktischen und theoretischen Kenntnisse, um einen erfolgreichen beruflichen Weg als qualifizierte Fachkraft einzuschlagen. Neben dem Abschluss im gewählten Ausbildungsberuf sind parallel noch weitere Qualifikationen vom Hauptschulabschluss über den mittleren Abschluss bis hin zur Fachhochschulreife möglich. |
Der einjährige Bildungsgang zur Berufsvorbereitung ermöglicht Schülerinnen und Schülern mit und ohne schulischen Abschluss einen Einstieg in die Berufswelt. Durch die berufliche Orientierung schaffen die BzB sowohl die Voraussetzung für eine betriebliche Ausbildung als auch für weiterführende Schulformen. Voraussetzungen: Das 18. Lebensjahr darf zum 01.08. eines Jahres noch nicht vollendet sein. Die Schülerinnen und Schüler müssen aus mindestens die achte Klassenstufe besucht haben. Fachrichtungen: Holztechnik, Farbtechnik, Fahrzeugtechnik und Metalltechnik. Lernstruktur: Deutsch, Mathematik, Englisch, Politik & Wirtschaft, Religion, Sport, Fachpraktischer Unterricht in den genannten Fachrichtungen, Zwei Praktika im Laufe des Schuljahres. Qualifikationen/Prüfungen/Abschluss: Die Abschlussprüfung besteht aus einer schriftlichen und einer Projektprüfung. Die schriftlichen Prüfungen umfassen je eine schriftliche Arbeit in den Fächern Deutsch, Mathematik. Für den qualifizierenden Hauptschulabschluss wird zusätzlich im Fach Englisch eine schriftliche Prüfung durchgeführt. In der Projektprüfung haben die Schülerinnen und Schüler Aufgabe aus dem berufsbildenden Lernbereich zu bearbeiten. Abschluss: Abschluss der Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung, Hauptschulabschluss, qualifizierter Hauptschulabschluss. Perspektiven: Die Berufsvorbereitung ermöglicht den Übergang in eine duale Berufsausbildung bzw. in weiterführende Bildungsgänge, zum Beispiel die zweijährige Berufsfachschule. |
Fachliches Angebot |
Bautechnik, Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Farbtechnik, Holztechnik, Informationstechnik und Metalltechnik.Voraussetzungen: Nicht an Schulabschluss gebunden. Es genügt ein gültiger Ausbildungsvertrag. Lernstruktur: 12 Stunden Berufsschulunterricht pro Woche, Lernen im Ausbildungsbetrieb & ggf. in überbetrieblichen Ausbildungsstätten Abschluss: Abschlusszeugnis der Berufsschule |Hauptschulabschluss | Mittlerer Abschluss | Allgemeine Fachhochschulreife - siehe LehrePlus (ausbildungsbegleitend) Perspektiven: Mögliche Weiterbildung zum Meister zur Meisterin oder staatlich geprüfter Techniker geprüfte Technikerin Durch Zusatzunterricht während der Berufsausbildung kann die Fachhochschulreife erworben werden. Sie ermöglicht ein duales Studium bzw. den Besuch einer Fachhochschule. |
Abteilung MetallDie Branche bedient verschiedenste Bereiche der Industrie und des Handwerks mit Bauteilen und Maschinen, aber auch Dienstleistungen wie Wartung und Instandsetzung. An der FDS findet der schulische Teil der Ausbildung der Industriemechaniker, Werkzeugmechaniker, Zerspanungsmechaniker, Fachkräfte für Metalltechnik und Maschinen- und Anlagenführer statt. Die Unterrichtsinhalte werden lernfeldorientiert vermittelt. Hierzu stehen modern ausgestattete Fach- und Unterrichtsräume (CNC-Fräsen, CNC-Drehen, Steuerungstechnik, Werkstofftechnik, Messtechnik, Robotertechnik usw.) zur Verfügung. Fachkräfte für Metalltechnik Die Gesellschaft für Ausbildung und Beschäftigung (GAB) bildet seit Jahren Fachkräfte für Metalltechnik aus, welche an der Schule unterrichtet werden. |
Abteilung FahrzeugtechnikDer Mechatroniker ist ein hochmoderner und zukunftsorientierter Ausbildungsberuf, welcher für die weitere wirtschaftliche Entwicklung von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist. Bedingt durch den technischen Wandel in der Industrie kommt es zunehmend zu einer Verschmelzung zwischen der Elektro- und der Metalltechnik. Im Berufsfeld Fahrzeugtechnik werden in der Grundstufe folgende Berufe ausgebildet: Kraftfahrzeugmechatroniker/in im Schwerpunkt Pkw-Technik, Nutzfahrzeugtechnik, System- und Hochvolttechnik 1), Land- und Baumaschinenmechatroniker/in 1). (Die durch 1 gekennzeichneten Berufe werden an der FDS nur im ersten Ausbildungsjahr unterrichtet und dann an andere Berufsschulen überwiesen.) In der Fachstufe werden folgende Berufe ausgebildet: Kraftfahrzeugmechatroniker/in im Schwerpunkt Pkw-Technik und Nutzfahrzeugtechnik. Durch hohe Investitionen konnte in den letzten Jahren die Ausstattung auf einen modernen Stand gebracht werden (Bremsen- und Leistungsprüfstand, Motortester, E-Mobilität usw.). |
Abteilung ElektrotechnikDer Berufsschulunterricht ist nach dem Lernfeldkonzept strukturiert und wird durch Lernsituationen aus der beruflichen Arbeitswelt abgebildet. Die Lernsituationen unterliegen dem didaktischen Prinzip einer vollständigen Handlung. Es soll der Praxis im Berufsleben entsprechen und den Schülern ermöglichen, handlungsorientiert zu lernen. Die Friedrich-Dessauer-Schule hat dementsprechend eine Vielzahl von Modellen und Versuchen an denen die Lernsituationen praxisnah abgebildet werden. Elektroniker/in der Fachrichtung Energie- und GebäudetechnikElektroniker/in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik kümmern sich um die elektronische Ausstattung von Gebäuden. Dazu installieren sie Stromversorgungsanlagen, Beleuchtungsanlagen, Telekommunikationsanlagen und Anlagen der Steuerungs- und Regelungstechnik wie Klimaanlagen und Heizungssysteme. Weiter ist ein wesentlicher Bestandteil das Einbinden von regenerativen Energie wie Photovoltaik und die Bereitstellung von intelligenten Ladepunkten für die Elektromobilität. Der Beruf des Elektronikers Energie- und Gebäudetechnik hat sich in den letzten Jahren durch die intelligente Gebäudesystemtechnik (Smart Home) rasant weiterentwickelt. Elektroniker/innen für Betriebstechnikinstallieren, warten und reparieren elektrische Betriebs-, Produktions- und Verfahrensanlagen, von Schalt- und Steueranlagen über Anlagen der Energieversorgung bis zu Einrichtungen der Kommunikations- und Beleuchtungstechnik. Durch intelligente Produktionsstraßen (Industrie 4.0) und der intelligenten Gebäudesystemtechnik (Smart Building) zählt der Ausbildungsberuf zu den innovativsten seiner Zeit. Elektroniker/innen für Geräte und SystemeElektroniker/innen für Geräte und Systeme fertigen Komponenten und Geräte, z.B. für die Informations- und Kommunikationstechnik, die Medizintechnik oder die Mess- und Prüftechnik. Sie nehmen Systeme und Geräte in Betrieb und halten sie instand. Dabei nimmt die moderne Sensorik einen besonderen Stellenwert ein. Die IO-Link-fähigen Sensoren machen die heutige Technik bereit für Industrie 4.0. Industrieelektrikerin Betriebstechniker / Geräte und Systeme |
Ausbildungsinhalte |
Abteilung Bau/HolzIn allen Berufsfeldern der Abteilung wird lernfeld- und kompetenzorientiert unterrichtet. Gut ausgestattete Fach- und Unterrichtsräume bilden neben der fachlichen Qualifikation und Fortbildungsbereitschaft der Lehrerinnen und Lehrer das Gerüst dafür, dass Inhalte und Kompetenzen schülerorientiert und fundiert vermittelt werden können. BautechnikIn der Baugrundstufe werden alle Berufe aus dem Bereich Hoch-, Tief- und Ausbau unterrichtet (z.B. Maurer/-in, Beton- und Stahlbetonbauer/-in, Zimmerer/-in, Straßenbauer/-in, usw.). Im 2. und 3. Ausbildungsjahr werden die Berufe Hochbaufacharbeiter/-in, Maurer/-in, Beton- und Stahlbetonbauer/-in, Tiefbaufacharbeiter/-in sowie Straßenbauer/-in beschult. Trotz oder auch wegen eines hohen Technisierungsgrades ist der Beruf des/der Bauzeichner/-in sehr aktuell. Praxisbezogene CAD-Anwendungen gehören ebenso zum Unterricht wie die Vermittlung eines breiten Spektrums an spezifischen Fachkenntnissen aus allen Baubereichen. Mit dieser beruflichen Qualifizierung bietet der Beruf eine optimale Grundlage für ein Ingenieurstudium im Bauwesen. HolztechnikBeim Tischlerberuf erstrecken sich die fachlichen Kompetenzen von traditionellen Inhalten bis zu den Grundlagen der CAD/CNC-Technik. Schülerprojekte können mit holzspezifischer CAD-Software geplant und auch zur Fertigung an eine CNC-Holzbearbeitungsmaschine übergeben werden. Die Ausstattung der Fachpraxisräume ist mit modernen Tischlereimaschinen auf aktuellem Stand, so dass auch von der Holzberufsgenossenschaft anerkannte Maschinenkurse angeboten und durchgeführt werden. FarbtechnikDie Objektbeschichter/-innen sowie Maler- und Lackierer/innen werden in Grund- und Fachstufen unterrichtet. Schwerpunkte der schulischen Ausbildung bilden neben den theoretischen Kernkompetenzen des Malerberufs auch die Entwicklung und Förderung kreativer Prozesse. Der Fachbereich verspricht Abwechslung, Kreativität und Erfolg. Maler und Lackierer beschichten und bekleiden nicht nur Innenwände und Decken, sie verlegen auch Böden und streichen bzw. verputzen Fassaden. Sie halten Objekte aus den unterschiedlichsten Materialien instand oder geben ihnen farbige, neue Oberflächen. |
Lehre PlusParallel zu einer Ausbildung können junge Menschen in diesem Bildungsgang die allgemeine Fachhochschulreife erlangen. Dies eröffnet viele zusätzliche Möglichkeiten, zum Beispiel ein Studium an einer FH oder Universität, ein duales Studium oder den Einstieg in den höheren Dienst bei Polizei oder Bundeswehr. Voraussetzungen: Mittlerer Abschluss mit maximal einer ausreichen-den Leistung in den Fächern Deutsch, Mathematik & Englisch oder Versetzung in die gymnasiale Oberstufe und gültiger Ausbildungsvertrag Fachrichtung: Kein zusätzlicher Unterricht in der Fachrichtung des Ausbildungsberufs notwendig Lernstruktur: Unterricht in Deutsch, Mathematik, Englisch & Naturwissenschaften an zwei Abenden | Keine Dreifachbelastung, da während des Abendunterrichts keine bewerteten Klausuren oder Prüfungen abgelegt werden müssen Abschluss: Allgemeine Fachhochschulreife Perspektive: Berufliche Qualifikation & vollwertiger Berufsabschluss, schnellerer Studieneinstieg, Reduzierung der Studienpraktika, Einstieg in ein duales Studium, Öffentlicher Dienst, Beste Chancen auf ein duales Studium in Verbindung mit den Betrieben Anmeldedatum: 15.12. des jeweiligen Jahres |
Fachliches Angebot |
Zweijährige Berufsfachschulen (BFS), die zu einem Mittleren Bildungsabschluss führenNach dem Hauptschulabschluss führt die BFS zum mittleren Abschluss. Sie vermittelt allgemeines und fachrichtungsbezogenes Basiswissen. Daher eignet sich die BFS als Übergang zu weiteren Bildungsgängen sowie zum Anschluss einer Berufsausbildung in der gewählten Fachrichtung. Zweijährige Berufsfachschule mit dem Abschluss der mittleren Reife und 1 Jahr Anrechnung auf die Berufsausbildung im gleichen Berufsfeld ist möglich Voraussetzungen: Qualifizierter Hauptschulabschluss oder Hauptschulabschluss mit maximal einer ausreichenden Leistung in den Fächern Deutsch, Mathematik & Englisch und das 18. Lebensjahr darf am 01.08. eines Jahres noch nicht vollendet sein. Fachrichtungen: Holztechnik, Elektrotechnik und Metalltechnik Lernstruktur: Deutsch, Mathematik, Englisch, Politik & Wirtschaft, Naturwissenschaften, Religion oder Ethik, Sport, Berufsbildender Lernbereich in der gewählten Fachrichtung (Praxis & Theorie) 4 Wochen berufliches Praktikum Qualifikationen/Prüfungen/Abschluss: Die Abschlussprüfung besteht aus einer schriftlichen/ mündlichen und einer Projektprüfung. Die schriftlichen Prüfungen umfassen je eine schriftliche Arbeit in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch sowie eine aus dem berufsbildenden Lernbereich. In der Projektprüfung haben die Schülerinnen und Schüler eine zusammenhängende Aufgabe aus dem berufsbildenden Lernbereich zu bearbeiten. Die Aufgaben müssen sich auf mehr als ein Lernfeld beziehen. Abschluss: mittlerer Abschluss Perspektiven: Die fachrichtungsbezogene Grundbildung bereitet auf eine duale Ausbildung vor. Der erfolgreiche Besuch der zweijährigen Berufsfachschule kann der Ausbildungszeit angerechnet werden. Mit dem mittleren Abschluss kann durch den Besuch einer weiterführenden Schulform die Fachhochschulreife erworben werden. Anmeldetermin: Bis 30.4. des jeweiligen Jahres |
Zweijährige Höhere Berufsfachschulen die eine Berufsausbildung vermittelnNach dem mittleren Abschluss führt die Höhere Berufsfachschule in zwei Jahren zu einem schulischen Berufsabschluss (IT-Assistent*in). Dieser Bildungsweg ermöglicht den Assistentinnen und Assistenten den direkten Einstieg in die IT-Branche. Durch Zusatzunterricht kann neben der schulischen Berufsausbildung die Fachhochschulreife erworben werden. Fachrichtung: Informationsverarbeitung – Technik Voraussetzungen: Mittlerer Abschluss mit mindestens befriedigenden Leistungen in zwei der Fächer Deutsch, Mathematik & Englisch und in keinem der genannten Fächern schlechter als ausreichende Leistungen oder Versetzungszeugnis in die Gymnasiale Oberstufe sowie das 25. Lebensjahr bis zum 30. April noch nicht vollendet. Lernstruktur: Deutsch, Politik & Wirtschaft, Religion oder Ethik, Sport Berufsbildender Lernbereich mit den Schwerpunkten: Netzwerktechnik, Hardware- & Softwaretechnik, Programmiertechnik, Englisch & Mathematik | Betriebspraktikum Abschluss: Staatlich geprüfte*r technische*r Assistent*in; Fachhochschulreife (optional) Perspektive: Staatlich geprüfte Assistentinnen | Assistenten sind befähigt, ihre berufliche Laufbahn in der IT-Branche zu starten. Mit der Option der Fachhochschulreife steht ihnen ein Studium oder die duale Ausbildung an Berufsakademien offen. Die Höhere Berufsfachschule bietet daher viele Chancen für die Zukunft. Anmeldetermin: Die Anmeldung erfolgt bis spätestens 30. April bei der aufnehmenden Schule Erwerb der Fachhochschulreife: Schülerinnen und Schüler der zweijährigen Höheren Berufsfachschule können die Fachhochschulreife erwerben, wenn sie die Abschlussprüfung bestanden haben und am Zusatzangebot zur Erlangung der Fachhochschulreife mit Erfolg teilgenommen und eine Zusatzprüfung bestanden haben sowie eine ausreichende berufliche Tätigkeit nachweisen. Die schriftliche und mündliche Zusatzprüfung umfasst die Bereiche Deutsch, Englisch, Mathematik. |
Berufliches GymnasiumDas berufliche Gymnasium ist an der Peter-Paul-Cahensly (PPC) angesiedelt. In diesem Bereich kooperiert die Friedrich-Dessauer-Schule (FDS) sehr eng mit der Peter-Paul-Cahensly-Schule. Die Schwerpunktbereiche Maschinenbau, Elektrotechnik, Bautechnik und Informationstechnik werden von Lehrkräften der Friedrich-Dessauer-Schule und auch in ihren Räumen unterrichtet. |
Fachoberschule Form A und BNach dem mittleren Abschluss führt die Fachoberschule in verschiedenen Fachrichtungen und Organisationsformen zur allgemeinen Fachhoch-schulreife. Dieser Abschluss berechtigt zum Studium an einer Fachhochschule oder einer Universität. Fachrichtungen: Bautechnik, Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft & Verwaltung und Wirtschaftsinformatik Im Bereich Wirtschaft und Verwaltung kooperiert die FDS sehr eng mit der PPC-Schule, deren Lehrkräfte u.a. in dieser Schulform unterrichten. Der Kooperationspartner im Bereich der Fachoberschule ist die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) in Gießen. Kurzdarstellung http://www.hessisches-kultusministerium.de/irj/HKM Anmeldetermin: Bis 31.3. des jeweiligen Jahres Anmeldetermin: Wer unmittelbar von einer Schule, in der er einen mittleren Bildungsabschluss erwirbt, in die Fachoberschule übergehen will, ist von den Erziehungsberechtigten bei der bisher besuchten Schule mit dem Schulhalbjahreszeugnis und dem Vorjahreszeugnis für die gewünschte und namentlich zu bezeichnende Fachoberschule unter Angabe des Schwerpunktes anzumelden. Maßgeblich für die Zulassung ist das nachzureichende Abschlusszeugnis. Die abgebende Schule übersendet bis spätestens 31. März die Anmeldungen. Wer nicht unmittelbar von einer Schule in die Fachoberschule übergehen will, beantragt seine Aufnahme mit den erforderlichen Nachweisen direkt bei der FDS. |
Form AVoraussetzungen in der A-Form: Mittlerer Abschluss mit maximal einer ausreichenden Leistung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch oder ein Versetzungszeugnis in die gymnasiale Oberstufe Vorlage eines Praktikantenvertrages Eignungsfeststellung der abgebenden Schule Vorlage einer Bescheinigung über die Berufsberatung durch das Arbeitsamt oder Schullaufbahnberatung durch die abgebende Schule Erklärung über einen bereits erfolgten Besuch einer Fachoberschule Lernstruktur: Ausbildungsabschnitt 1 ▸ 3 Tage Praktikum, 2 Tage Teilzeitunterricht (1 Jahr) | Ausbildungsabschnitt 2▸ Vollzeitunterricht (1 Jahr) Das gelenkte Praktikum kann sowohl in Industrie-, Handwerks- oder Dienstleistungsbetrieben als auch in der öffentlichen Verwaltung, Behörden oder anderen Institutionen absolviert werden. Die Praktikumseinrichtungen sollen Einblicke in unterschiedliche Bereiche und Hauptfunktionen, Überblicke über fachspezifische Zusammenhänge, Mitarbeit in jeweils typischen Arbeitsabläufen sowie das Kennenlernen und Erproben vielfältiger Arbeitsmethoden bieten. Die Schüler u. Schülerinnen der Jahrgangsstufe 11 sind zugleich Praktikanten u. Praktikantinnen. Sie schließen einen Vertrag mit einer Praxiseinrichtung ab. Die wöchentliche Arbeitszeit der Praktikanten und Praktikantinnen in der Praxiseinrichtung richtet sich unter Berücksichtigung der schulischen Zeiten nach den gesetzlichen und tariflichen Bestimmungen. Die Praktikanten und Praktikantinnen fertigen während der Ausbildung Tätigkeitsberichte an. Diese sind dem Ausbildungsbetrieb und der Schule vorzulegen. Form BMittlerer Abschluss mit maximal einer ausreichenden Leistung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch. Nicht hinreichende Noten im mittleren Abschluss sind durch einen Notendurchschnitt von mindestens 3,0 des Abschlusszeugnisses der Berufsschule ersetzbar. Bestandene Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf oder der Abschluss einer mindestens zweijährigen Berufsausbildung durch eine staatliche Prüfung oder eine einschlägige Laufbahnprüfung im öffentlichen Dienst bzw. eine mindestens dreijährige berufliche Tätigkeit in einem anerkannten einschlägigen Ausbildungsberuf. Lernstruktur: Vollzeitunterricht, der Unterricht der Klasse 12 erfolgt in Vollzeit (5 Tage Schule) Unterrichtsinhalte/Unterrichtsangebote: Unterricht im Schwerpunktbereich, Deutsch, Englisch, Mathematik, Naturwissenschaften, Politik, Religion und Sport. Diese Fächer werden schwerpunktübergreifend unterrichtet. Prüfungen: Im schriftlichen Teil der Abschlussprüfung ist in folgenden Fächern des Pflichtbereiches je eine Prüfungsarbeit innerhalb der dafür festgesetzten Zeit anzufertigen: Deutsch in vier Zeitstunden, Englisch in drei Zeitstunden, Mathematik in drei Zeitstunden, Schwerpunktfach in vier Zeitstunden. Perspektiven: Nach dem Abschluss der FOS bestehen u.a. folgende Möglichkeiten: Studium an einer Fachhochschule mit den entsprechenden Studienabschlüssen. Übergang entsprechend den jeweiligen Regelungen (z.B. Bachelorabschluss) an eine Universität (z.B. anschließendes Aufbaustudium an einer Universität zum Berufsschullehrer. Studium an einer Gesamthochschule im Schwerpunktfach, Beschäftigung in der Verwaltung oder der freien Wirtschaft sowie eine duale Ausbildung oder eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst. Durch den gewählten Schwerpunkt werden berufliche Basisqualifikationen vermittelt. |
Sonstiges |
Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung (BzB)Der einjährige Bildungsgang zur Berufsvorbereitung ermöglicht Schülerinnen und Schülern mit und ohne schulischen Abschluss einen Einstieg in die Berufswelt. Durch die berufliche Orientierung schaffen die BzB sowohl die Voraussetzung für eine betriebliche Ausbildung als auch für weiterführende Schulformen. Fachrichtungen: Fahrzeugtechnik, Farbtechnik, Holztechnik , Metalltechnik Voraussetzungen: Das 18. Lebensjahr soll noch nicht vollendet sein; Nicht an Schulabschluss gebunden Lernstruktur: Deutsch, Mathematik, Englisch, Politik & Wirtschaft, Sport, Religion oder Ethik Fachpraktischer Unterricht in den oben genannten Fachrichtungen Zwei Praktika im Laufe des Schuljahres Mögliche Abschlüsse: Abschluss der Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung, Hauptschulabschluss, Qualifizierter Hauptschulabschluss Perspektiven: Die Berufsvorbereitung ermöglicht den Übergang in eine duale Berufsausbildung bzw. in weitere Bildungsgänge, zum Beispiel in die Berufsfachschule. |
Besonderheiten |
Fachhochschulreife mit der Berufsausbildung erwerbenDies setzt eine Teilnahme an Zusatzunterrichten im Umfang von 480 Stunden voraus. Der Zusatzunterricht für die Region Limburg wird an der Friedrich-Dessauer-Schule angeboten. Anmeldung: Sie erfolgt über die besuchte Berufsschule bis zum 15. Dezember des Jahres. Organisation des Zusatzunterrichtes: Der zusätzliche Unterricht wird in den Fächern Englisch, Deutsch, Mathematik und Naturwissenschaften erteilt. Der Unterrichtszeitraum beträgt zwei Jahre und findet an zwei Abenden statt. |
Erwachsenenfortbildung an der FDSIn enger Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer Limburg werden an der Schule Industriemeisterkurse für Metalltechnik und Elektrotechnik durchgeführt. |
ERAMUS + SchuleAuch neben dem regulären Unterricht bietet die FDS ihren Schüler*innen viele Programme. Sie unterstützen soziale Projekte weltweit und setzen sie zum Teil selbst um. Lernende können über Erasmus+ an Praktika in Europa teilnehmen und so internationale Berufserfahrungen sammeln. Wenn sie Spaß an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft oder Technik haben, können sie sich im Rahmen von MINT engagieren und ihre Basis für lebenslang gute Berufschancen in der technikorientierten Welt legen. Die FDS hat sich in ihrem Leitbild und in dem Schulprogramm dem Ziel verpflichtet, beständig das Angebot internationaler Projekte, Programme und Partnerschaften zu erhalten und zu erweitern. Auch zukünftig finden wieder Schüleraustausche mit der Limburger Partnerstadt Lichfield/England und unserer dortigen Partnerschule sowie mit unserer Partnerschule in Metz/Frankreich statt. Das Austauschprojekt mit unserer französischen Partnerschule wird über das Programm Erasmus+ finanziert. Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule haben bis Juli 2022 die Möglichkeit, die verschiedenen Bildungssysteme in Europa kennenzulernen und an Schulen im europäischen Ausland zu hospitieren oder zu unterrichten. Schwerpunkt dieses Erasmus+-Projektes sollen im Schuljahr 2021/22 die skandinavischen Länder sein. MINT-freundliche SchuleAn der FDS als Selbstständige Berufliche Schule mit technischem Schwerpunkt wird der Fokus auf den MINT-Unterricht gelegt (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Es gilt, die MINT-Bildung quantitativ und qualitativ ständig zu verbessern. Digitale SchuleDie FDS, als digitale Schulen, zeichnet sich durch eine besondere Profilbildung im Bereich der Digitalisierung aus. Die Basis dafür ist eine gute Infrastruktur, regelmäßige Qualifizierung der Lehrkräfte und die direkte Umsetzung der neuen Lernkultur im Unterricht z.B. im Rahmen von iPad-Klassen. UmweltschuleDie Auszeichnung „Umweltschule - Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ würdigt das Engagement der FDS im Bereich Umweltbildung durch Projekte wie z.B. im Bereich von E-Mobilität, regenerativen Energien, Bienen, Müllvermeidung. Smart SchoolAls Mitglied im Netzwerk der Smart-School, einer deutschlandweiten Initiative des Digitalverbandes Bitkom, greifen wir aktuelle Entwicklungen für eine zeitgemäße Bildung auf und lassen diese in unsere Schul- und Unterrichtsentwicklung einfließen. |
Kooperation und Partnerschaften |
Arbeitsagentur / Gesellschaft für Arbeit und Beschäftigung (GAB) / Wirtschaft Integriert (BWHW) Malteser / Caritas / Jugendamt / Job Aktiv / Bistum / Jugendhilfeeinrichtungen |
Sprachen |
KMK-FremdsprachenzertifikatIm Bereich der technischen Ausbildungsberufe kann an der FDS das KMK-Fremdsprachenzertifikat für unterschiedliche Niveaustufen in einer Prüfung erworben werden. Eine Vorbereitung auf die Prüfung erfolgt durch zusätzlichen Unterricht. |
Ausstattung |
Ein neues Technologiezentrum bietet der FDS die Möglichkeit Zukunftstechnologie wie z.B. Industrie 4.0., Robotik, intelligente Gebäudesystemtechnik und moderne Steuerungstechnik unmittelbar in den Unterricht einfließen zu lassen. Mit dem humanoiden Roboter "Pepper" und verschiedenen Industrierobotern lassen sich gute Anwendungsbeispiele aus der Robotik direkt in die Praxis umsetzen. |
Programme, Initiativen, Projekte |
Regelmäßige Teilnahme an den Schülerwettbewerben "Informatik Biber" und der Ingenieurkammer Hessen |
Kleiner Unterschied |
Alle Schulformen werden durch sozialpädagogische Kräfte unterstützt. |
Barrierefreiheit |
Die Schule ist teilweise barrierefrei. Ein Aufzug ist vorhanden. |
Kategorie | Berufliche Schulen |
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Schultyp | Berufsschule, Berufsfachschule, Fachoberschule, Fachschule, Höhere Berufsfachschule |
Strasse | Blumenröder Straße |
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Hausnummer | 49 |
Schulort | Limburg an der Lahn |
Postleitzahl | 65549 |
Telefon | 06431/40920 |
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FAX | 06431/409229 |
poststelle ~at~ friedrich-dessauer.limburg.schulverwaltung.hessen.de | |
Homepage | |
http://www.fds-limburg.de |
Schulleitung | |
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Schulleiter |
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Verwaltung | Frau Allan, Frau Armborst, Frau Siepmann, Frau Quirmbach (Verwaltungskoordinatorin) |
Sekretariat | 07:30 Uhr bis 12:00 Uhr |
Unterrichtszeiten | 07:45 Uhr bis 14:45 Uhr |
Ausnahmen | |
Öffnungszeiten Sekretariat: Montag bis Donnerstag: 7.30 – 12 Uhr und von 12.45 – 13.15 Uhr
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Schüleranzahl | 1323 |
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Durchschnittliche Klassengröße | 20 |
Minimale Klassengröße | 15 |
Maximale Klassengröße | 30 |
Anzahl der Lehrkräfte | 82 |
davon weiblich | 28 |
davon männlich | 54 |